
Mecklenburg-Vorpommern Erster Mpox-Fall in Nordwestmecklenburg bestätigt
In Nordwestmecklenburg wurde ein Mann positiv auf das Mpox-Virus getestet. Er ist isoliert, das Gesundheitsamt analysiert nun die Virusvariante und verfolgt mögliche Kontaktpersonen.
Im Landkreis Nordwestmecklenburg ist bei einem Mann das hochansteckende Mpox-Virus, auch als Affenpocken bekannt, festgestellt worden. Laut eines Sprechers des Kreises hat ihm der Gesundheitsdienst eine häusliche Isolierung angeordnet.
"In Abstimmung mit unserem Fachdienst Öffentlicher Gesundheitsdienst haben wir alle notwendigen Maßnahmen besprochen, wie der Mpox-Ausbruch eingedämmt werden kann", sagte Nordwestmecklenburgs Landrat Tino Schomann (CDU) am Dienstag. Die genaue Variante des Virus werde im Labor analysiert. Zudem werde die Infektionskette nachverfolgt und eventuelle Kontaktpersonen des Mannes ermittelt.
Keine Gefahr für Bevölkerung
Mpox-Viren werden nach Angaben des Robert Koch Instituts (RKI) vor allem über engen körperlichen Kontakt übertragen. Zu den Symptomen können Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen sowie geschwollene Lymphknoten und Hautveränderungen gehören.
Die Ständige Impfkommision empfiehlt Impfungen für Menschen mit Risikofaktoren wie Immunschwäche oder über 18-jährige Männer, die häufig wechselnde männliche Sexualpartner haben. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht laut Landkreis Nordwestmecklenburg nicht.
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NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 13.05.2025 | 16:00 Uhr